Samstagmorgen erwachte Israel in Horror, also Terroristen zahlreiche Städte in der Negev infiltrierten und mehr als 3.000 Raketen wurden aus Gaza auf Israel abgefeuert. Über 250 Menschen wurden regelrecht abgeschlachtet, mehr als 1.500 verletzt und Dutzende verschleppt. ADI Negev-Nahalat Eran ist nur 40 km vom Gaza-Streifen entfernt und in der Schusslinie. Glücklicherweise sind alle im Rehabilitationsdorf sicher, aber wir bleiben nur vorsichtig optimistisch, da die Gefahr noch nicht vorüber ist.
Wie immer bemühen sich unsere wundervollen Mitarbeiter und Freiwilligen darum, einen geregelten Alltag für die Bewohner und Rehabilitationspatienten zu gewährleisten und sie bei guter Laune zu halten. Alle Betten wurden in die vielen Sicherheitsräume von ADI Negev verlegt und Aktivitäten und Therapien finden in eben diesen Räumen statt. Das ADI-Team und die Freiwilligen widmen sich hingebungsvoll ihren Schützlingen und erklären ihnen die Situation und helfen ihnen dabei, sich an die neue Situation zu gewöhnen, damit sie dank der neuen Routine ein Gefühl der Ordnung und Sicherheit haben.
Leider sind nicht alle Nachrichten aus ADI so positiv: Bereits jetzt wissen wir von mehreren getöteten Familienangehörigen der Mitarbeiter von ADI Negev. Einige der Mitarbeiter, die über das Wochenende in die südichen Dörfer rund um ADI Negev-Nahalat Eran gereist waren, um Schabbat und das Fest Simchat Torah mit ihren Familien zu feiern, konnten noch nicht erreicht werden. Die Freiwilligen, die den Feiertag in ADI Jerusalem verbracht hatten, konnten teilweise nicht nach Hause zurückkehren, weil ihnen der Heimweg in den Süden aus Sicherheitsgründen versperrt wurde. Selbstverständlich haben wir uns darum gekümmert, dass sie eine Bleibe haben und hoffen, dass sie bald zu ihren Lieben zurückkommen dürfen. Wir werden weiterhin versuchen, alle Kollegen zu erreichen und hoffen sehr, dass diese schreckliche und gefährliche Zeit bald endet.
HELFEN SIE UNSERER SICHERHEIT:
Wir brauchen dringend zusätzliche Gelder, um die Sicherheitskräfte im Dorf auzustocken und mehr Personal im Dorf zu haben, welches auch unter Beschuss eine Routine gewährleisten wird.
Bitte spenden Sie für die Sicherheit unserer Bewohner und Patienten.
