Am 13. September fand bei ADI Negev – Nahalat Eran ein spannendes Ereignis statt: Die Grundsteinlegung der neuen Mitarbeiter-Wohnsiedlung des Dorfes. An der Zeremonie nahmen die Familie Blodinger aus Frankfurt, Bauminister Yoav Galant, Generaldirektor der UIA, Greg Masel, Vorsitzender des Stadtrats von Merhavim, Shai Hajaj sowie Freunde von ADI teil.
Die neue Wohnsiedlung wird nach Ignaz Blodinger benannt werden, der vor zehn Jahren während des zweiten Libanon Krieges verstarb. Kurz vor seinem Tod hatte Ignaz dafür gesorgt, dass über 100 Menschen aus Galiläa, die gezwungen worden waren, ihre Häuser zu verlassen, in Hotels, die er in Frankfurt besaß, untergebracht werden konnten. Sein Vermächtnis wird von der Familie – seiner Frau Nina und den Kindern Anat, Filip und Josef – fortgeführt durch regelmäßige Zuwendungen und Spenden für Israel und die schwächsten Glieder seiner Gesellschaft.
Aufgrund ihrer unmittelbaren Nähe zum Dorf wird es die neue Wohnsiedlung ermöglichen, dass Mitarbeiter, Volontäre und Studenten für die Bewohner und Patienten des Dorfes einfacher erreichbar und verfügbar sein werden. So kann wertvolle Zeit eingespart werden, die momentan noch durch lange Anfahrtswege zur Arbeit auf der Strecke bleibt. Dies wird unmittelbar zum Zusammengehörigkeitsgefühl und zur Lebensqualität der Mitarbeiterschaft des Dorfes beitragen. Zusätzlich wird in der neuen Nachbarschaft Wohnraum geschaffen für die zukünftigen Mitarbeiter der geplanten Rehabilitations-Klinik.
Wir möchten sowohl der UIA als auch der Familie Blodinger gegenüber unserer Dankbarkeit Ausdruck verleihen für die kontinuierliche Partnerschaft, die Zuwendungen und das Vertrauen sowie die sehr bedeutende Rolle, die sie im Leben von ADI Negev – Nahalat Eran spielen.