Der ADI Jerusalem Marathon ist eine jährliche Veranstaltung, die Menschen aus der ganzen Welt anzieht. Der Marathon bietet eine einzigartige Gelegenheit, die Schönheit der Stadt Jerusalem zu erleben, sondern auch das Individuum zu fordern, und das für einen guten Zweck. Viele der Läufer vertreten eine Organisation oder einen Verein, die ihnen am Herzen liegen, und lassen ihren Lauf sponsern. So auch die Teilnehmer der ADI-Laufflotte: Mitarbeiter, Freiwillige und Freunde von ADI Jerusalem, ganz in ADI-Neongrün, nahmen am 17. März am Jerusalem-Marathon teil, um das Bewusstsein und die Mittel für Menschen mit schweren Behinderungen zu schärfen.
Im Fokus standen jedoch die ADI-Bewohner selbst: Über 40 ADI-Bewohner rollten, hopsten und liefen mit Hilfe engagierter Mitarbeiter und Freiwilliger den 800 Meter langen Community Track. Jedes Jahr bietet der Jerusalem Marathon den Kindern und Erwachsenen mit diversen schweren Behinderungen eine Plattform, um ihre Fähigkeiten zu zeigen und ihr Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl zu steigern.
Die Bilanz ist bemerkenswert: Die Bemühungen des Teams haben dazu geführt, dass mehr als 37.000 US-Dollar gesammelt wurden, allein 1.200 Euro dank den Freiwilligen aus Deutschland. Die meisten von diesen bemerkenswerten Jugendlichen sind das erste Mal in Israel und arbeiten das erste Mal mit Menschen mit Behinderungen. „Es war toll, sich selbst zu puschen, aber vor allem, dass man es für die Kinder tat“, so eine der Freiwilligen, die die 10km Route hinter sich legte. „Das auf und ab von Jerusalem war schon eine Herausforderung. Um so stolzer waren wir natürlich, als wir gemeinsam, alle in grün, über die Ziellinie liefen.“
Und so hat die ADI-Laufflotte nicht nur Gelder gesammelt und Bewusstsein geweckt, sondern eine Atmosphäre der Inklusion und Akzeptanz für alle Teilnehmer zu schaffen. Das Gemeinschaftsgefühl und Teamwork waren spürbar, denn jeder, unabhängig von den individuellen Fähigkeiten, wurde ermutigt, sein Bestes zu geben.
Wir danken allen Teilnehmern und Freiwilligen für ihre Unterstützung und freuen uns schon auf das nächste Jahr beim Marathon – wieder ganz in grün.
