Mein Name ist Yahav Zehavi und ich bin ein Freiwilliger des Nationalen Dienstes im zweiten Jahr und arbeite im Wohn- und Rehabilitationszentrum von ADI in Jerusalem. Ich habe mich hier immer geschätzt und respektiert gefühlt, aber es ist mir eine große Ehre, zu der kleinen Gruppe von Freiwilligen zu zählen, die ausgewählt wurden, um das professionelle Personal von ADI während dieser Pandemie zu unterstützen.
Obwohl die Sterilisationsprotokolle extrem sind, einschließlich der von-Kopf-bis-Fuß-Schutzausrüstung, die wir jederzeit tragen müssen, und der Tatsache, dass die normalen Gruppen von Bewohnern in viel kleinere Gruppen aufgeteilt worden sind und auf verschiedene Etagen verteilt wurden, verstehen wir alle, warum sie notwendig sind. Aber wir vermissen immer noch die ADI-Bewohner, die jetzt in anderen Gruppen und auf anderen Etagen sind. Es ist so schwer, ihre lächelnden Gesichter nicht jeden Tag zu sehen.
Die ADI-Bewohner sind wie meine eigenen Geschwister, und ich bin so glücklich, dass ich in diesen unsicheren Zeiten für sie da sein kann, um ihnen ein Gefühl von Normalität und Routine zu vermitteln. Wir haben hart daran gearbeitet, lustige, interaktive Spiele und Lektionen zu erstellen, damit die Bewohner aktiv sein und lächelnd können. Und wie immer stellen wir sicher, dass Tanzen und Singen im Mittelpunkt unseres Tagesablaufs steht.
Es ist wichtig zu erwähnen, dass wir uns ständig von den engagierten Fachkräften von ADI inspirieren lassen – Ärzten, Krankenschwestern, Therapeuten und Administratoren -, die jeden Tag und jede Nacht unermüdlich daran arbeiten, jedem ADI-Bewohner grenzenlose Liebe und persönliche Betreuung zu bieten. Es ist wirklich unglaublich, ihnen bei der Arbeit zuzusehen.
Als dies alles begann und wir hörten, dass ADI gesperrt sein würde, um die Ausbreitung von Infektionen zu verhindern, dachten wir, dass wir die ADI-Bewohner wochenlang nicht sehen würden. Zu unserer Freude haben wir jedoch das Privileg, sie nicht nur zu sehen, sondern ihnen auch in dieser ungewöhnlichen Zeit zu helfen, ihnen Sicherheit zu geben und sie glücklich zu machen. Im Gegenzug fühlen wir uns erfüllt, sicher, glücklich und absolut gesegnet.
