An einem sehr heißen Tag im Negev durften wir unsere Freiwilligen auf einen etwas anderen Freiwilligen Tag einladen.
Wir trafen uns alle pünktlich in ADI Negev, um unseren neuen Freiwilligen aus Gedera und Jerusalem unser besonderes Dorf im Negev zeigen zu können. Nach der Tour und einem sehr leckeren Mittagessen ging es zu unserem ersten Programmpunkt ganz in der Nähe– einer Straußenfarm. Sophia, die Eigentümerin erzählte uns, wie sie und ihr Mann die ersten 10 Straußeneier Anfang der 80er Jahren von Südafrika nach Israel geschmuggelt hatten, und wie die Sträuße während des Fluges geschlüpft waren. Wie weitere 28 Eier folgten und sie so die Straußenfarm gegründet hätten. Danach bekamen wir die Physiologie eines Straußes erklärt. Sein Gehirn z.B. wiegt nur 8 Gramm. Ein sehr faszinierendes Tier. Am Ende durften wir uns auf frische Straußeneier stellen – ohne, dass sie zerbrachen. Und natürlich durfte die Fütterung nicht fehlen.
Unser 2. Programmpunkt für diesen Tag führte uns zu Yona, einer Jeminitin in Pduyim. Dort gingen wir aufs Feld und durften erstmal Kartoffel ernteten. Nach dem waschen, schälten und schnitten diese zu Chips. Während Yona die Chips frittierte und uns ein leckeres Essen vorbereitete fuhren wir mit dem Traktor durch Zitronenfelder und dem wunderschönen Wadi ganz in der Nähe. Bei Yona wieder angekommen bereiteten wir Pitabrote und aßen unsere selbst geernteten Chips.
Alles in einem ein sehr schöner Tag mit wunderbaren Menschen!
