ADI Negev ist für mich zu einer Familie geworden. Ich bin immer noch berührt von den vielen Eindrücken und Begegnungen dort. Durch die Residents in ADI habe ich gelernt, wie wichtig es ist dankbar zu sein- dankbar für die kleinsten und doch auch essenziellen Dinge im Alltag. Gleichzeitig durfte ich sehen welch wunderbares Potential in jedem Einzelnen steckt, wie wertvoll, einzigartig und liebenswert sie sind. Jeder von ihnen ist mir sehr ans Herz gewachsen. Ich kann nun mit voller Begeisterung sagen, dass ein 11- jähriger Resident mir einige Wörter auf Hebräisch beigebracht hat. Trotz mancher Herausforderungen bei der Arbeit, hat es sich absolut gelohnt in das Leben der Residents zu investieren und sie glücklich zu sehen. Gleichzeitig hat es mich glücklich gemacht mit ihnen Zeit zu verbringen, mit ihnen zu reden oder zu gestikulieren, zu lachen, Spaß zu machen oder zu spielen.
Während meiner Arbeit in ADI konnte ich beobachten, wie Araber, Beduinen, Christen und Juden zusammenarbeiten und Familie möglich machen. Man spürt, dass ihre Liebe für die Residents von Herzen kommt. Außerdem durfte ich viele Freiwillige aus anderen Nationen kennenlernen, von denen einige zu guten Freunden geworden sind. Durch das Reisen im Land und das Eintauchen in die Kultur habe ich gesehen, wie gut Gott ist. Ich bin bewegt von diesem wunderbaren Land und so dankbar, dass mein Horizont erweitert und mein Leben so sehr bereichert wurde. Es war die beste Zeit, die ich nach der Absolvierung meines Studiums investieren konnte, denn ich wurde durch die Liebe und Wertschätzung der Menschen in ADI und in Israel von Gott überaus reich beschenkt und gesegnet. Einen Freiwilligendienst wie in ADI möchte ich jedem ans Herz legen, denn „Kindness is a language that the blind can see and the deaf can hear“.