Wie Doron Almogs Juwel die Welt erleuchtet
Als Doron Almog sich dazu aufmachte, ein Rehabilitationsdorf mitten in der Negev- Wüste zu gründen, hatte er nicht unbedingt das Ziel, Isajas „Licht unter den Nationen“-Aufgabe (Jesaja 60) zu leben. Hier war ein Mann, der nicht als Generalmajor (Res.) und Kriegsheld handelte, sondern als Vater von einem Sohn mit zahlreichen schweren Behinderungen, für den er einfach nur das Beste wollte – genau wie alle Eltern für ihre Kinder.
Das Beste, was es vor 16 Jahren in Israel gab, war ALEH Israel (Bericht aus S. 11 in Ausgabe Feb/ Mär 2021), aber diese Organisation bot die beste Pflege nur für Kinder unter 21 Jahren. Ja, und dann? Das „dann“-Angebot war absolut nicht zufriedenstellend für den engagierten Vater, und so war die Idee für das Rehabilitationsdorf innerhalb des ALEH Netzwerks geboren.
Inzwischen ist das Dorf selbstständig, es blüht und gedeiht, und läuft seit 2021 zusammen mit der ehemaligen ALEH-Niederlassung im Herzen Jerusalems unter dem Namen ADI (Heb.: Juwel), mit Doron als CEO. Dorons Sohn Eran ist leider vor 14 Jahren gestorben, und ihm zu Ehren wurde das Dorf zu ADI Negev- Nahalat Eran umbenannt. Jemand, der nie ein Wort gesprochen hatte und sich jemals selbstständig um die eigenen Bedürfnisse kümmern konnte, war der bedeutendste Lehrer für seinen Vater, und Inspiration für eine wundervolle Organisation: Bei ADI steht der Mensch im Mittelpunkt, unabhängig vom Hintergrund.
Das ADI-Team kümmert sich rührend um die über 400 Kinder und Erwachsenen in seiner Obhut, fördert sie, entwickelt für sie die besten Medizin- und Therapiepläne und überschütten sie mit Liebe und Freundschaft. Freiwillige aus Israel und aller Welt (auch aus Deutschland!) bringen frischen Wind und gute Laune. Vielleicht hatte Doron nicht das Ziel, ein „Licht unter den Nationen“ zu werden, aber ADI hat sich genau dazu entwickelt. Kommen Sie doch bei Ihrem nächsten Israelbesuch vorbei und überzeugen Sie sich selbst!
Quelle: lsraelaktuell – April/Mai 2021
